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New York Times berichtet über Longpoint Turnier

Die renommierte amerikanische Tageszeitung New York Times berichtete kürzlich über das Longpoint Turnier, Amerikas grösstes Turnier für historisches Fechten. Der Artikel macht deutlich, dass historisches Fechten eine ernst zunehmende internationale Sportart ist, die sich deutlich von Reenactment und Schaukampf unterscheidet. Beim historischen Fechten geht es um Fechten als Kampfsport und nicht um das Rekonstruieren historischer Ereignisse in möglichst authentischer Weise. Die Wettkämpfe sind real, es sind keine Schaukämpfe. Entsprechend wichtig ist beim historischen Fechten die Fechtausrüstung. Wie im klassischen Sportfechten, geht es auch beim historischen Fechten um Geschwindigkeit, technisches Können, Kondition und Geschick.

Zum Bericht Bericht in der New York Times

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Fechtausrüstung für historisches Fechten

Fechtausrüstung

Kluge Köpfe schützen sich. Beim historischen Fechten kommt man zudem ziemlich ins Schwitzen. Eine eigene Fechtausrüstung ist deshalb aus hygienischen Gründen empfehlenswert. Doch welche Fechtausrüstung sollte man sich anschaffen?

Für historisches Fechten geeignete Fechtausrüstung

Zum Schutz des Kopfes wird beim historischen Fechten eine Fechtmaske mit CE-Schutzniveau 2, Maskenbügel, Gummiband und einem FIE konformen Latz mit der vorgeschriebenen Widerstandskraft von 1600 Newton benötigt. Bei der Auswahl der richtigen Grösse ist darauf zu achten, dass die Fechtmaske fest anliegt, nicht wackelt und trotzdem angenehm zu tragen ist. Wir empfehlen Fechtmasken von Allstar und PBT. Diese Fechtmasken können mit einer geeigneten Fechtmaskenpolsterung mit Hinterkopfschutz ergänzt werden. Der Hinterkopfschutz wird über die Fechtmaske gestülpt und bietet einen zusätzlichen Schutz von oben, der Seite sowie den Hinterkopf und den Nackenbereich.

Fechtmaske mit Hinterkopfschutz von Allstar
Fechtmaske (CE 2/1600N) mit Hinterkopfschutz von Allstar

Wer nicht nur Schaukampf macht und wirklich kämpft, der sollte unbedingt auch seinen Hals schützen. Wir empfehlen hier einen Halsschutz von Allstar oder PBT. Der Halsschutz von PBT schützt zusätzlich auch die Schlüsselbeine.

Halsschutz von Allstar für historisches Fechten
Halsschutz von Allstar

Der Brustkorb sollte mit einem Brustschutz vor Stichen und Hieben geschützt werden. Natürlich gibt es auch eine Version für Damen.

MasterGuard Brustschutz
Herrenbrustschutz von QP Sports

Damit auch der Rest des Oberkörpers möglichst frei von Verletzungen bleibt, sollte zudem eine für historisches Fechten geeignete Fechtjacke getragen werden. Die beim klassischen Sportfechten verwendeten Fechtjacken sind für das historische Fechten untauglich. Wir empfehlen historischen Fechtern die Fechtjacken und Gambesons von SPES. Die Axel Pettersson Fechtjacke PRO verfügt über Protektoren aus Kunststoff, einen zusätzlichen Brustschutz aus Leder und einen Klingenfänger im Halsbereich.

Fechtjacke
Fechtjacke Axel Pettersson PRO

Einen besonderen Schutz beim historischen Fechten benötigen die Hände. Dabei gilt es einen Kompromiss  zwischen dem bestmöglichsten Schutz der Hände zu finden ohne dabei die Handhabung der Waffe wesentlich zu beeinträchtigen. Besonders gut bewährt haben sich hier die Fechthandschuhe von Sparring Gloves und SPES. Wer Fingerhandschuhe vorzieht, kann die Fechthandschuhe von Black Lance und Red Dragon verwenden. Die Fingerhandschuhe von Black Lance haben wir im Shop nicht im Angebot, sie können aber auf Anfrage über den Shop bestellt werden. Es muss dabei jedoch mit einer mehrmonatigen Lieferfrist gerechnet werden, da diese Handschuhe in den USA massgeschneidert hergestellt werden, was eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Ausserdem verlangt der Hersteller Black Lance eine Vorauszahlung von USD 50.00.

Sparring Gloves Special
Sparring Gloves

Zum Schutz des Unterleibs sollten Männer unbedingt einen Tiefschutz tragen. Dies damit das Schlimmste verhindert wird, sollte einmal ein Schlag oder ein Stich mit dem Schwert in der Region von Weichteilen zwischen die Beine gehen. Ausserdem ist ja beim historischen Fechten auch Nahkampf möglich, was nicht ausschliessen lässt, dass auch einmal ein Knie zum Einsatz kommt. Die Kosten für einen Tiefschutz halten sich in Grenzen und es lohnt sich wirklich sich so einen anzuschaffen.

Tiefschutz für historisches Fechten
Tiefschutz für historisches Fechten

Als zusätzlicher Schutz für den Unterleib bietet sich als Ergänzung noch ein Waffenrock an.

Gepolsteter Waffenrock (Ansicht von hinten)
Gepolsteter Waffenrock (Ansicht von hinten)

Eine umfassende Fechtausrüstung beinhaltet natürlich auch Fechthosen. Für das historische Fechten eignen sich gepolsterte Fechthosen. Gute Fechthosen hat SPES im Angebot. Sie verfügen über Schaumstoff-Polster in der Oberschenkelregion und sind im Bereich der Kniegelenke mit Steppstoff verstärkt. Ausserdem lässt sich an den Hosen ein dazu passender Knieschutz anbringen. Auf einen solchen sollte den Knien zuliebe ebenfalls nicht verzichtet werden.

Fechthose schwarz
Gepolsterte Fechthose für historisches Fechten von SPES

An den Fechthosen von SPES lässt sich der im folgenden Bild gezeigte Knieschutz anbringen.

Knieschutz
Knieschutz von SPES

Passend zu den Fechthosen haben wir geeignete Fechtsocken im Angebot.

Fechtsocken
Fechtsocken von SPES

Um Schienbeine und Waden zu schützen bietet sich der Schienbein- und Wadenschutz VECTIR an.

Schienbeinschoner
Schienbein- und Wadenschutz Vectir

Für die Füsse empfehlen wir die Fechtschuhe D’ARTAGNAN IV von adidas.

Fechtschuhe D’ARTAGNAN IV von adidas
Fechtschuhe D’ARTAGNAN IV von adidas

Wer gut ausgerüstet ist, benötigt natürlich auch noch eine gute Fechtwaffe. Das können Trainingswaffen aus Kunstoff, Holz und Stahl sein. Für Turniere werden Fechtfedern benötigt. Eine gute Fechtfeder ist die PBT-Fechtfeder von Peter Regenyei.

Fechtfeder von PBT, hersgestellt von Regenyei
PBT-Fechtfeder für historisches Fechten
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Europäisches Langschwert ist Katana überlegen

Das japanische Langschwert “Katana” ist für seine aufwändige Herstellung und schärfe bekannt und wird deswegen gerne als ultimatives Schwert in den Himmel gerühmt. Zu Recht? Nein, denn es kommt nicht nur auf die Schärfe an.

Die spezielle Herstellung des japanischen Langschwerts begründet sich auf der minderwertigen Stahlqualität, die den Japanern zur Verfügung stand. Trotz des aufwendigen Herstellungsverfahrens für japanische Schwerter, stehen ihnen europäische Schwerter in nichts nach. Im Gegenteil, sie scheiden im Test sogar besser ab, wie der folgende Dokumentarfilm zeigt: